WORTE

 

Für mein über alles geliebtes Kind Leroy.     

Ich liege wach fast jede Nacht und kann nur an Dich denken.
Habe geschlafen, bin wieder aufgewacht, fühle mich so verlassen ohne Dich.

Wir haben so lange gekämpft, wir haben gehofft, wir wollten dich nicht gehen lassen, konnten mit diesem Schicksal nicht rechnen. Doch trotz Deiner Bemühungen, Dein ganzes Leben lang, hattest Du jetzt nicht mehr die Kraft, weiter auf dieser Welt zu überstehen.

Nun haben wir Dich zu Grabe getragen, bist bei Oma und Deiner Schwester Belinda, besuchen Dich jeden Tag und können es nicht verstehen, WARUM? Unsere Augen sind vor Tränen fast blind. Jeder Tag ohne Dich ist so unendlich schwer.Trotzdem wollen wir Dir Danke sagen, Danke für jeden Sekunde, die es Dich für uns gab, unser zur Schwelle eines großen Kindes angelangten Jungen Mannes. Wir lieben Dich so sehr und hoffen wir sehen uns auf der anderen Seite des Weges sehr bald wieder. Dein Papa            

 

 An Deiner Seite

 Bleib still liegen mein Herz, erschreck Dich nicht,

ich bin ein Freund, der zu Dir spricht                                                     

Ich hab gewartet und gehofft,

dass der Moment vielleicht niemals

kommt, dass er einfach vorrüber geht,

oder  vielleicht niemals geschieht.

Ich schau zurück auf eine wunderschöne Zeit,

warst die Zuflucht und die Wiege meines Seins,

hast gekämpft und jeden Moment mit mir geteilt, ich bin stolz,

auch jetzt bei Dir zu sein...

Ich fang ein Bild von Dir und schließ die Augen zu,

dann sind die Räume nicht mehr leer; lass alles Andere ruhen,

ich fang ein Bild von Dir  und dieser eine Augenblick,

bleibt mein gedanklicher Besitz, den kriegt der Himmel nicht

zurück.

Du kamst zu mir, vor jedem allerersten Ton,

als das Zeitglas unerschöpflich schien...

Du hast gelebt, in jedem Sturm mit mir gekämpft,

nie etwas verlangt, nur gegeben und geschenkt.

Hast mir gezeigt, was wirklich wichtig ist, hast mir ein Lächeln

gezaubert, mit Deinem stillen Blick, ohne  jedes Wort doch voll von

Liebe und Leben, hast so viel von Dir an mich gegeben. Ich lass Dich

gehen und wünsch Dir alles  Glück  der Welt...

In diesem Augenblick, bist Du das Einzige zählt,

lass Dich fallen und schlaf ganz einfach ein, ich werd für immer...an

Deiner Seite sein!!!!!!!!

Text: Gruppe "Unheilig"                                                                      

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben, die lachen können! Und wenn du dich getröstet hast ...,wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.

von Antoine de Saint-Exupéry

Wir haben Dir Deinen Namen gegeben, Unser ganzes Herz, Unser ganzes Leben

Unser Sonnenschein! Unser Seelenstrahl! 

Wir sind so lang gegangen, durch Glück und auch durch Leid.

Was wir auch angefangen, wir waren stes zusammen. Nun bist Du fortgegangen, zurück bleiben wir allein, jedoch in unserem Herzen wirst Du stets bei uns sein. 

 Was wir mit Dir verloren versteht so mancher nicht, nur die, die wirklich lieben wissen.... wovon man spricht.

 

Wenn deine Eltern sterben, verlierst du Deine Vergangenheit, wenn dein Kind stirbt, verlierst du deine Zukunft.

                             (Eliot Luby)

 Trau`dich mich anzusprechen-

 Ich bin immer noch „Ich“!

                  ***

 Trau`dich zu mir zu kommen-

 Ich freu mich sicherlich!

                    ***

 Trau`dich mich auszufragen-

 Ich rede gern mit dir!

                       ***

 Trau`dich mit mir zu weinen-

 Es hilft auch dir!

                 ***

 Trau`dich seinen Name zu nennen-

 Du wirst schon seh'n!

                 ***

Trau`dich über ihn zu reden-

Auch das wird geh'n!

                   **

 Trau`dich mit mir zu lachen-

 Auch er lachte gern!

                 ***

 Trau`dich mir Mut zu machen!

 Dann sind wir uns nicht mehr fern!

                  ***

 Trau`dich mich in den Arm zu nehmen-

 Halt mich ganz fest!

                    ***

 Trau`dich mit mir zu schweigen-

 Es ist besser, als wenn du mich in Ruhe lässt!

                    ***

 Von Karin Endres

 


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